Christian Rach ist bei RTL
wieder als Restaurant-Tester unterwegs. Die erste Sendung war inhaltlich
belanglos. Bemerkenswert jedoch ist, dass RTL sich traute, eine Folge als Start
der neuen Staffel auszustrahlen, in der Rach letztlich keinen Erfolg verbuchen konnte.
Nicht „Rach, der Retter“. Sondern „Rach, der Scheiterer“. Und er gibt es zu. Das
ist interessant, auch deshalb, weil Rach selber ja in letzter Zeit mit seinen
Ausflügen zu anderen Formaten und Sendern eher gescheitert ist.
Als Ernährungspapst im ZDF hat
er nicht funktioniert, auch nicht in der unsäglichen „Undercover“-Maskerade,
dann schon wieder bei RTL. Obwohl die Grundidee sehr gut war, einmal
aufzuzeigen, welchen Schaden unqualifizierte Online-Bewertungen für Gastronomen
anrichten können.
Wer nach der heutigen
Rach-Folge ab- oder umgeschaltet hat, hat etwas verpasst. Denn im nachfolgenden
Extra-Magazin gab es Interview-Clips mit Rach, in denen er monierte, dass das
Scheitern und Wiederaufstehen hierzulande zu wenig Anerkennung genießt. Und
dass auch das Scheitern zum Geschäftserfolg gehören kann. Das war viel
aufschlussreicher als die eigentliche Sendung davor.
Ganz genau. Wir wollen ja immer
nur Weltmeister werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen